Einladung zum Jubiläum
50 Jahre AJZ! Das sind 50 Jahre Selbstverwaltung, 50 Jahre emanzipatorische Jugendarbeit und 50 Jahre Kultur von unten!
Dies wollen wir gemeinsam mit euch allen feiern, mit den Menschen die hier aktiv waren, Konzerte organisiert und besucht haben, viele Stunden an der Tischtennisplatte, dem Kicker, am Billardtisch verbracht haben oder in anderer vielf ltiger Art und Weise das Haus mitgestaltet und belebt haben.
Im Jubiläumsjahr möchten wir mit euch, über die Bedeutung, Geschichten und Erfahrungen aus 50 Jahren selbstverwalteter Jugendarbeit im/in der AJZ ins Gespräch kommen. Geschichten austauschen, lachen, ein bisschen in Nostalgie schwelgen und die letzten 50 Jahre AJZ-Geschichte dadurch gemeinsam festhalten und weiterschreiben. Die Jubiläumsbroschüre, die Fotoausstellung und die inhaltlichen Veranstaltungen zu selbstverwalteter Jugendarbeit sollen als Beginn dafür dienen. Ihr seid alle herzlich eingeladen mitzumachen !
Mit den inhaltlichen Veranstaltungen wollen wir auch einen Blick in die nächsten 50 Jahre AJZ werfen, denn in Zeiten von Rechtsruck und massiven Einsparungen im sozialen Sektor ist die Auseinandersetzung um die Bedeutung, den Erhalt sowie die Förderung selbstverwalteter Jugend- und Kulturzentren immer noch nicht abgeschlossen.
Wir freuen uns und sind gespannt darauf ca. 50 Generationen AJZler*innen im Jubiläumsjahr zusammenzubringen und das Jahr in den Räumlichkeiten zu feiern, in denen 1972 alles begann.
In den nächsten Jahren steht dann ja der langerwartete Umzug in die Ribsteinhalle an, mit dem auch neue Vertragsverhandlungen mit der Stadt Neumünster einhergehen werden. Ihr kennt das ja alles.
Auf die nächsten 50 Jahre emanzipatorische Kinder- und Jugendarbeit und Kultur von unten, im/in der AJZ Neumünster!
Podiumsgespräch: Die Bedeutung selbstverwalteter Jugendzentren – früher und heute?
Freitag 30.09. um 19:30 Uhr im AJZ
Welche Bedeutung haben selbstverwaltete Jugendzentren ? Was hat sich die Jahrzehnte verändert und was ist geblieben ? Wie sah die Arbeit früher aus ? Was kann von früher gelernt und was sollte kritisiert werden?
Welche Bedeutung hat selbstverwaltete Jugendarbeit in Gebieten rechter Hegemonie ? Auf welchen Gegenwind treffen Zentren und wie können Antworten auf Widerständen aussehen? Und braucht es wirklich Pädagog*innen in den Zentren?
Über diese und mehr Fragen möchten wir gemeinsam ins Gespräch kommen!
Mit dabei sind ein aktueller pädagogischer Mitarbeiter, eine ehemalige Mitarbeiterin und ein ehemaliges Vorstandsmitglied und Tobias Burdukat (Dorf der Jugend in Grimma) sowie alle die mitreden oder einfach zuhören möchten !
Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein: werkstatt utopie & gedächtnis e.V.